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Apfelkuchen mit Karamellcreme

Apfelkuchen mit Karamellcreme

Letzte Woche war ich kreativ und habe einen köstlichen Apfelkuchen zubereitet. Nicht gebacken. Es handelt sich nämlich um einen Rohkostkuchen. Wie schon bei der Apfelhimbeertarte gilt auch hier: wird nicht explizit darauf hingewiesen, bemerkt das gar niemand. Vor allem diejenigen nicht, die bei Rohkost noch immer nur an Gras und Karotten denken. Das Rezept ist ganz einfach, kommt ganz ohne Zucker und Mehl daher, und der Kuchen ist zudem schnell gemacht.

Apfelkuchen mit Pekannüssen

Mit der Apfelhimbeertarte verbindet diesen Apfelkuchen nicht nur seine rohköstliche Herkunft. Die beiden haben auch dieselbe Basis. Der Boden besteht auch hier wieder aus Rosinen, Haferflocken und Nüssen. Findest du langweilig? Ich nicht. Und ist bei konventionellen Kuchen auch nicht anders. Ob Käse-, Apfel- oder Kirschkuchen: ein Mürbteig ist ein Mürbteig ist ein Mürbteig. Der nicht zu leugnende Vorteil dabei ist, dass du mit nur einem Grundrezept, das noch dazu viel Spielraum für Variationen lässt, viele verschiedene Kuchen zubereiten kannst.


Die Füllung oder Auflage besteht aus dünnen Apfelscheiben, die abwechselnd mit einer Karamellcreme aus Datteln geschichtet werden. Getoppt wird das Ganze mit gehackten Pekannuss- oder Walnusskernen. Wenn du wie ich keinen gesteigerten Wert darauf legst, dass der Kuchen den strengen Kriterien der Rohkost genügt, empfehle ich dir, die Kerne kurz anzurösten. Das lohnt sich ganz ungemein. Auch das Bestäuben mit Zimt und Kakao ist nicht verkehrt und rundet das Ganze harmonisch ab.

Der Geschmack? Nun, was soll ich sagen. Ich fand ihn einfach himmlisch. Am zweiten Tag schmeckte der Kuchen fast noch besser als am ersten. Und am dritten? Das weiß ich nicht. Da war schon nichts mehr da.

 

Falls du das Rezept für den Boden noch nicht auswendig kennst, mache ich es dir bequem und schreibe es hier nochmal auf.

Apfelkuchen mit Karamellcreme

rezept

Zutaten

Für eine 24cm-Springform

Für den Boden:

200g Rosinen oder andere Trockenfrüchte

150g Haferflocken oder andere Getreideflocken

50g Mandeln oder andere Nüsse

 

Für den Belag:

5 Äpfel

10-12 Datteln, evtl. eingeweicht

Zimt

eine Handvoll gehackte Pekan- oder Walnüsse

noch mehr Zimt

Kakao

 


Zubereitung

Alle Zutaten für den Boden in der Küchenmaschine (S-Messer) mixen, bis eine krümelige Masse entsteht, die sich mit den Fingern zu zusammenhaltenden Kugeln formen ließe. Nicht zu lang mixen, sonst wird der Teig zu feucht!

 

Die Masse in einer mit Backpapier ausgekleideten 24cm-Springform verteilen und festdrücken.

 

Für den Belag einen Apfel mit den Datteln und etwas (Einweich-)Wasser und Zimt im Mixer zu einer dicken Karamellcreme mixen. Am Anfang nur wenig Flüssigkeit nehmen. Falls die Creme zu fest sein sollte, kannst du immer noch etwas dazugeben.

 

Das Kernhaus der restlichen Äpfel ausstechen, die Äpfel in dünne Scheiben schneiden und abwechselnd mit der Karamellcreme auf den Boden schichten.

 

Auf das Schälen der Äpfel kann auch hier verzichtet werden. Das spart Arbeit und liefert ein Plus an Nährstoffen.

 

Die gehackten und vielleicht gerösteten Nüsse darüberstreuen und etwas festdrücken. Mit Zimt und Kakao bestäuben.

 

Fertig!

 

Hinweis: wenn du keine Softdatteln verwendest und keinen Hochleistungsmixer besitzt, solltest du die Datteln einweichen.


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